Stefanie Zweig (1932-2014) war eine deutsch-jüdische Schriftstellerin, die vor allem durch ihren Roman "Nirgendwo in Afrika" international bekannt wurde. Sie wurde in Leobschütz, Schlesien (heute Polen) geboren und wuchs in Kenia und Deutschland auf.
Zweig emigrierte 1938 mit ihrer Familie nach Kenia, um dem nationalsozialistischen Regime zu entkommen. Ihre Erfahrungen dort inspirierten sie später zu ihrem Bestseller "Nirgendwo in Afrika". Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte sie mit ihrer Familie nach Deutschland zurück und ließ sich in Frankfurt am Main nieder.
Stefanie Zweig veröffentlichte über 20 Romane, Kinder- und Jugendbücher sowie Sachbücher. Ihre Werke befassen sich häufig mit Themen wie Heimat, Identität und Migration. Neben ihrem berühmtesten Buch "Nirgendwo in Afrika" schrieb sie unter anderem "Irgendwo in Deutschland" und "Ein Mund voll Erde".
Zweig erhielt für ihre Arbeit mehrere Auszeichnungen, darunter den Deutschen Jugendliteraturpreis und den Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache. Sie engagierte sich zudem für den interkulturellen Dialog und trat als Rednerin in Schulen und bei Veranstaltungen auf.
Stefanie Zweig verstarb am 26. April 2014 im Alter von 81 Jahren. Sie hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das auch heute noch Leserinnen und Leser auf der ganzen Welt begeistert.
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